Rußland kämpft gegen den Unwillen der USA samt ihrer NATO zum Frieden
Das dauerhafte Scheitern der »friedlichen Koexistenz«
Auch angesichts einer sich abzeichnenden Niederlage des prowestlichen Regimes in Kiew ist der »freie Westen« nicht bereit, mit Rußland ernsthafte Friedensgespräche zu führen.
12.09.2024
Die IG Metall ganz grundsätzlich
für den Kriegskurs der Staatsräson, die Notwendigkeiten des Kapitals sowie die dazugehörigen Ideologien
Ein Dokument, das die Regierungsverantwortung stehende Partei in Form des Wirtschaftsforums der SPD, das Kapital in Form des Bundesverbands der deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie (BDSV) sowie der Industriegewerkschaft Metall (IGM) herausgegeben habe, macht das deutlich. Eine abweichende Stimme wurde kurzerhand abgekanzelt.
09.09.2024
Die europäische Konkurrenz im
Buhlen um die Gunst der USA
Die USA setzen die Vorgaben und die europäischen Mächte fahren darauf ab. Freiwillig, doch mit jeweils eigenen Berechnungen. Diese sind ihren eigenen staatlichen Ansprüchen geschuldet und fallen daher nicht gerade unbescheiden aus. Eine Geschlossenheit der EU-Staaten erweist sich dabei als wenig hilfreich. Jede Demonstration eben solcher Geschlossenheit läßt die Heuchelei unschwer erkennen.
18.07.2024
Politiker, Politisierte und der Funktionszusammenhang
Vom Ankommen und Abholen
Die Kritik hat sich heutzutage zweckmäßigerweise auf den Begriff des »Funktionierens« zentralisiert.
21.06.2024
Die alltäglichen Herausforderungen für den Weltpolizisten
Methode und Muster des US-Imperialismus
und sein spezieller Fall: Israel — Karikatur von Spiros Dherveniotis
09.06.2024
Der deutsche Kampf mit der Vergangenheit:
Ein verlogener Kampf gegen den Antisemitismus
Ein Kampf bis hinunter auf die kommunale Ebene, hervorragendes Beispiel ist die Stadt Augsburg.
07.06.2024
Die Degeneration der Gegenöffentlichkeit
Linke Desorientierung
Begriffe wie (Anti)Imperialismus und (Anti)Kapitalismus sind offenbar nicht mehr en vogue bei Zeitungen, die sich als irgendwie(!) »links« verstehen.
24.05.2024
Beispiel Marokko:
Die Entwicklung des deutschen Imperialismus
unter spezieller Berücksichtigung der deutschen Sozialdemokratie auf dem Weg zu seiner Speerspitze
14.05.2024
Die Substanz des Bewußtseins:
Das Elend der Bedürfnisse im Kapitalismus
Für Marx war der Begriff des Bewußtseins so zentral, daß er ihn für den Ausgangspunkt seiner Kritik der politischen Ökonomie genommen hat.
05.05.2024
Imperialistische Arroganz:
Die Bedeutung des israelischen Genozids in Gaza
Rania Khalek aus Beirut hielt diesen Vortrag in Caracas.
04.05.2024
Klimaschützer und Umweltbesorgte haben Konjunktur:
Wie bekämpft man das kapitalistische Umweltdesaster?
Ihre Aktivitäten sind umfangreich. Aber sind sie wirklich ergebnisorientiert?
03.05.2024
Isaac Deutscher:
Die sozialistische Konzeption des Menschen
Ein Vortrag aus dem Jahre 1966, dessen Aktualität kaum etwas zu wünschen übrig läßt!
24.04.2024
Journalismus heute:
Der Erfolg der Nation ist unser Anliegen und unser Maßstab!
So haben sich die Medien zu einer Säule des Staates gemausert. Das ist die von oben erwünschte Pressefreiheit der Tat!
27.01.2024
Antisemitismus, Faschismus, Zionismus
Die Logik der Ausrottung
Einmal mehr ist es soweit: Ein Staat, diesmal der israelische, sucht eine »Endlösung«. Die Palästinenserorganisation Hamas schlägt ohnmächtig dagegen: Die imperialistischen Staaten des »freien Westens« haben keinerlei Mitgefühl für Palästinenser, Araber und sonstige Muslime, sie sind rassistisch wie eh und je.
02.12.2023
Interview mit Herbert Marcuse
Anregungen für linke Kritik
1968 gab Herbert Marcuse der Zeitschrift Pardon ein Interview. An seiner Kritik könnte sich auch heute noch manch einer, der sich irgendwie als Linker versteht, eine Scheibe abschneiden.
30.11.2023
Gaza/Palästina/Israel
Ein imperialistischer Krieg ohne Ende
Hier ein Interview von Brian Becker mit Layan Sima Fulcihan, welches die Berichterstattung in den USA und in der BRD als das entlarvt, was sie ist: Einseitigkeit wäre da nur ein allzu höflicher Ausdruck dafür. De facto ist sie nichts anderes als Rassismus und Kriegspropaganda.
17.11.2023
Make Germany great again!
Steilvorlagen für alternative Nationalisten
Sahra Wagenknecht läßt nicht locker: Mit einer Partei der nationalen Bewegung plant sie den Marsch auf die Hauptstadt.
27.10.2023
Der Fall Nord Stream:
Die vielbeschworenen deutschen Gemeinsamkeiten mit den USA
Wie kann Heuchelei Rätsel aufwerfen?
15.10.2023
Die Arbeiterklasse in den Zeiten eines Corona-Virus:
Zurechtgespritzt auf eigene Kosten!
An dieser Stelle eine notwendige Zusammenstellung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse — von Dr. rer. nat. Gerhard Mittenhuber. Im Vorspann dazu eine Einordnung in die herrschenden politökonomischen Verhältnisse, auf die das SARS-CoV-2 Virus traf. Umgekehrt trafen die Verhältnisse offensichtlich auf ein Virus, das und dessen Bedingungen sie selber geschaffen haben. Es sei an dieser Stelle auf Rob Wallace und dessen Buch »Was Covid-19 mit der ökologischen Krise, dem Raubbau an der Natur und dem Agrobusiness zu tun hat« (Papyrossa Verlag) hingewiesen.
05.09.2023
Fukushima: Wenn ein kapitalistischer Staat radikal wird:
Japan läßt sein atomar verseuchtes Wasser einfach ins Meer ab.
Importiert es jetzt Fische aus der Oder?
31.08.2023
Zum 8. März 2023
Im deutschen Frauenstaat
Frauenbewegung — quo vadis?
07.03.2023
Messer auf die Brust:
Was sind die Linken?
Seit geraumer Zeit schon schwirrt ein Begriff durch die Öffentlichkeit: Die Linken. Ein offenbar geistvoller Zeitmesser, der gar nicht unzeitgemäß tickt. Aber was tickt denn da dauernd? Eine richtige Bombe scheint es ja nicht zu sein.
21.01.2023
Imperialismus heute –
Die dogmenbasierte Weltordnung des Westens und ihre Feinde
Eine Komplettfassung seines Artikels wurde von Manfred Henle eingereicht. Die vielfältigen Stellungnahmen der die westlichen Interessen Artikulierenden und Vorantreibenden hat er noch ergänzt.
17.01.2023
Eine leider immer wiederkehrende Frage –
Gibt es neben einem schlechten auch einen guten Nationalismus?
— gerade zu Zeiten einer Fußball-Weltmeisterschaft und noch dazu, wenn sie im Staate Katar stattfindet, von dem man 1. weiß, daß nur eine kleine Minderheit der Bevölkerung einheimisch ist, daß 2. der dortige Emir die einheimisch mehrheitlich schiitische Bevölkerung unterdrückt und 3. mit dem der deutsche Wirtschaftsminister, der der grünen Obermoralistenpartei angehört, im deutsch-nationalen Interesse verhandelt.
Kann bei der Klärung dieser Frage ein bulgarischer Altkommunist weiterhelfen oder die deutsche »Bundeszentrale für politische Bildung«? Oder muß gar Zeus mit Blitz und Donner dreinschlagen?
02.12.2022
Was man aus Weltkrieg II lernen kann:
Die kaltschnäuzigen Berechnungen der Weltordnungsmacht USA
17.11.2022
Informationspolitik heute
Fakten, Propaganda und Interessen
01.11.2022
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Corona — alles regelt der Markt? Von wegen!
Die Volksgesundheit und die Stimmung bei Wirtschaft samt Verwertungsmasse
Pandemie 19: Deutschland und sein »Impfdebakel«
Pandemie 18: Deutschland im Winter-Lockdown: Die politische Vernunft des Lockdowns — Die Herausforderungen der bürgerlichen Lebenswelt an die Corona-Politik, und umgekehrt: Die Zumutungen der seuchenpolitischen Vernunft an die individuelle Lebensführung — Recht und Freiheit in der Seuchenpolitik
Pandemie 17: Die Sanierung der Lufthansa — Klassenkampf auf deutsche Art
Pandemie 16: Highlights öffentlicher Moral in Zeiten von Corona
Pandemie 15: Der Wettlauf um den Impfstoff: Geschäft und Gewalt, pardon: Farmakonzerne und Nationalstaaten, kümmern sich um die Immunisierung ihrer Manövriermassen [Im übrigen kann man sich über die COVID-19 Vakzine in den Medien, die sich nicht deutsch-nationalen (oder US-nationalen etc.) Vorurteilen verpflichtet wissen, unterrichten lassen, z. B. bei al jazeera.]
Pandemie 14: Die elende Sehnsucht der Charaktermaske Staatsbürger nach Normalität
Pandemie 13: Der Fleisch-Skandal – eine seuchenbedingte Neuauflage eines alten
Pandemie 12: Das Virus provoziert eine Klärung des Verhältnisses von Glauben, Wissen und Macht in der Demokratie
Pandemie 11: Wer oder was ist systemrelevant?
Pandemie 10: Die »Öffnungsdiskussionsorgie«: Geschäft, Leben, Freiheit, Würde – schweres Geschütz gegen seuchenpolitische Vorsicht
Pandemie 9: Die Bürger und ihre ultimative Wahrheitsfrage – wer ist schuld an der ganzen Misere?!
Pandemie 8: Der Lockdown zieht sich hin — Klassenbewußtsein von rechts
Pandemie 7: Kredit und internationale Konkurrenz: Mit Weltgeld gegen die Corona-Krise
Pandemie 6: Hinterher wird nichts mehr wie vorher sein – von wegen!
Pandemie 5: Apropos Volksgesundheit
Pandemie 4: Die Belastungsprobe
Pandemie 3: Die wirkliche Doppelkrise
Pandemie 2: Vom demokratischen Sinn einer Seuche
Pandemie 1: So war Globalisierung nicht gemeint!
(22.02. bis 30.08 2020)
Wer hat nichts zu verlieren als seine Ketten?
Corona — eine Krönung des Kapitalismus
Wie kommt es dazu? Einige Anmerkungen (21.03.2020)
Der Fall des rechtsradikalen Attentäters von Hanau
Ein deutsches Gesamtkunstwerk
Ein Rätsel? Ein Einzeltäter? Ein sozial isolierter Mann? Ein Verschwörungstheoretiker? Ein vollends durchgeknallter Psychopath? (23.03.2020)
Israel-Freunde und ihr Totschlagargument:
Antisemitismus — was ist das?
Nach deutsch-amerikanischer Staatauffassung buchstabiert der sich prototypisch so: "Ein Dr. Uwe Schulz [vom Hessischen Rundfunk], so lese ich, hat herausgefunden, wehalb Fassbinder Antisemit sei: Der Philosoph Ernst Bloch bezeichnete in seinem »Prinzip Hoffnung II«, in den 50er Jahren in der DDR erschienen, Israel als Agentur des imperialistischen Amerika. Zwerenz studierte damals bei Bloch. Zwerenz und Fassbinder sind befreundet, also ist Fassbinder Antisemit…" (Gerhard Zwerenz, Der langsame Tod des Rainer Werner Fassbinder, 1982, S.111)
Was hingegen Antisemitismus wirklich ist, findet sich in dem vergriffenen Buch von Herbert L. Fertl, »Abweichende Meinungen zu Israel«, ebenfalls 1982 erschienen (hier abgebildet der Text auf dem Einband) und eventuell noch antiquarisch erhältlich. Auf alle Fälle erhältlich ist das Buch von Konrad Hecker »Der Faschismus und seine demokratische Bewältigung«, in dem sich ein Kapitel mit jener Verschwörungstheorie der damaligen Faschisten befaßt. Heutzutage ist ja manch ein Faschist Israel-Freund, weil er politische Gemeinsamkeiten zwischen der Vernichtungspolitik des Deutschen Reiches und der Israels entdeckt und rundherum gutheißt.
Und hier ein aktueller Beitrag zur offiziellen Stellung des heutigen Deutschlands zum Thema: Warum deutsche Politiker von den politischen Gründen des Antisemitismus nichts wissen wollen (06.01.2020)
Lesekreis in Augsburg
Karl Marx: Das Kapital – Kritik der politischen Ökonomie
Erstaunlich oder eben überhaupt nicht erstaunlich, wie trotz Klima- und Umweltschäden einerseits und Wirtschaftskrisen — die in nichts anderem bestehen als notwendig gewordenen Entwertungen von Kapital — andererseits die Führungsmächte des freien Westens geradezu verkrampft an ihrem Wirtschaftssystem festhalten. Es soll, gerade weil es das nicht ist, mit allen Fährnissen und von ihm selbst hervorgebrachten Folgen, kompatibal gemacht werden: Umweltschutz ja, aber nur, insofern »die Wirtschaft« ihn nicht bezahlen muß! Kapitalentwertung ja, aber nur, insofern sie dem nationalen Standort nicht schadet! Verrückt, ja wirklich verrückt! Und gerade das spricht dafür, die kapitalistische Ökonomie mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Schon Marx hatte seinerzeit das für notwendig erachtet.
In Augsburg wird deshalb ein neuer Lesekreis angeboten, der im Januar 2020 beginnt. (03.11.19)
Apropos deutsche Ideologie:
Der allseits mißverstandene Nationalismus der SPD
Es ist schon unglaublich: Seit über 100 Jahren wird die Sozialdemokratische Partei Deutschlands als etwas wahrgenommen, was sie weder sein möchte noch in ihrer praktischen Politik unter Beweis stellt: Hauptsächlich von Rechtsgerichteten, für die sie unverbesserlich sozialistisch ist; aber auch Linksbewegte aller Schattierungen wollen einfach nicht wahrhaben, was es mit dieser so radikal staatstragenden Partei auf sich hat. (26.10.2019)
Anderswo entdeckt: Was ist Ausbeutung? (25.10.2019)
Die grüne Erfolgsgeschichte:
Demokratie auf der Höhe der Zeit!
So wie es letztes Jahr für einige überraschend war, daß Wähler der Linkspartei nach Rechtsaußen abgewandert sind, war es nun überraschend, daß die Grünen von dort, von der Christunion, Stimmen geholt haben. Nun denn: Die GRÜNEN verstehen sich offenbar auf die herrschenden Verhältnisse. Man braucht sich die gesellschaftlichen Verhältnisse nämlich nicht lange zu erklären, wenn man für sie eintreten will. Das Buch »Demokratie« haben sie sicher nicht studiert — aus dessen Lektüre müßte man zweifellos gegenteilige Schlüsse ziehen. Nein, die GRÜNEN bringen es fertig, die Verhältnisse nicht nur als die ihnen (und somit allen) angemessenen zu vertreten, sie sind darüber hinaus der Meinung, daß jene als eben solche auch entsprechend hübsch und vor allem zeitgemäß dargestellt werden sollen. Also buchstabieren sie den Wählern vor, was Demokratie bedeutet, ganz ohne über den Inhalt aufzuklären:
1. Freiheit — das ist das Wort für Kapitalismus: Jeder Staatsbürger wird ökonomisch auf seine Substanz hin verpflichtet: Kapitaleigner ebenso wie die, die auf den Verkauf ihrer Arbeitskraft angewiesen sind: In der Betätigung ihrer jeweiligen Ökonomie sind sie absolut frei; von gewissen Rahmenbedingungen, die der Staat setzt, einmal abgesehen — doch gelten die ja sowieso nicht als Einschränkung der Freiheit, beruhen sie doch auf der Freisetzung eben dieser Freiheit durch die Garantie des Eigentums. Bei der CSU, als sie noch erfolgreicher war, lautete einst die Propaganda: »Freiheit oder Sozialismus«. Heutzutage steht die Freiheit sowieso ohne Alternative da. Kurzum, die GRÜNEN haben die CSU beerbt und auf die Höhe der Zeit gebracht…
2. Zusammenhalt — das ist das Wort, mit der die GRÜNEN Nationalismus positiv ins Licht setzen. Jenseits aller ökonomischen Gegensätze, die in der Gesellschaft etabliert sind, mögen sich die Staatsbürger daran erinnern, daß sie eines gemeinsam haben, nämlich ihren Bezug auf den Staat, dessen Angehörigkeitsausweis sie besitzen und dem sie somit quasi schicksalshaft ausgeliefert sind. Diesbezüglich sollen sie ihre Klassendifferenzen schon mal ein wenig zurückstellen; also gemeinsam für das große Ganze eintreten, als da wären vor allem die deutschen Weltmachtansprüche, die sich in Projekten wie EU, Euro und Flüchtlingsabwehr manifestieren, nicht minder als für das kleine Ganze, als da wären die vielleicht etwas zu stark in Anspruch genommene Gesundheit der Bevölkerung (durch Dieselabgase und Glyfosat), die Reste der noch nicht abgeholzten Wälder etc.
Die SPD propagierte einst, als der Kanzler noch Schmidt hieß: »Weiterarbeiten am Modell Deutschland«… Mögen auch SPD und CDU/CSU ihren Niedergang nehmen, die Demokratie lebt! Grün gedüngt sprießt ein neuer nationaler Frühling…
(28.10.18)
Um die Nation, für die Nation
Demokraten und Faschisten im Wettstreit
2018 – Deutschland darf eine richtig lebendige Demokratie erleben! Wie schön! Und dazu kommt auch noch eine Sammlungsbewegung…
(07.10.18)
Fortschrittlich-abendländischerUmgang mit Flüchtlingen
Eröffnung eines Ankerzentrums in Augsburg
Heute wurde mitten in Augsburg, auf dem Rathausplatz, ein sogenanntes »Ankerzentrum« eröffnet. In solche Zentren werden ab sofort Flüchtlinge aus Staaten gebracht, die noch einer Stabilisierung und Zivilisierung durch streng humanitäre Militäreinsätze des »freien Westens« harren. Wir glaubten den bayerischen Ministerpräsidenten, Markus Söder, erkannt zu haben, der höchstselbst ein großes Kruzifix vor dem Eingang des Zentrums angebracht hat. Die Festansprache wurde, wie es sich für eine Kulturnation gehört, von einem Schriftsteller, dem Augsburger Gerald Fiebig, vorgetragen. In ihr werden alle etwaigen Ängste der christlich-deutschen Untertanenschaft zerstreut. Sie sei an dieser Stelle gerne dokumentiert. (08.09.18)
Militärischer Angriff auf Syrien:
Der Dank des »freien Westens« für erfolgreiche Terrorismusbekämpfung
Es ist einmal mehr klar geworden, was die USA und ihre Verbündeten Großbritannien, Frankreich und Deutschland unter "Terrorismusbekämpfung" verstehen: Der Sturz einer Staatsgewalt, die sich nicht den Direktiven des Westens beugt, vielmehr eigene Ziele verfolgt und sich dazu mit Rußland verbündet. Dazu war der Westen so frei, den Terrorismus in Syrien zu ermuntern und über diverse Kanäle (Israel, Saudi-Arabien, Türkei) mit allerhand Waffen auch zu versorgen. Dabei war und ist es ihm ziemlich egal, wie islam-fundamentalistisch die dort wütenden Banden sich geben. Nicht minder zielte die Unterstützung der Kurden darauf ab, Syrien zu demontieren, zu spalten – die Beseitigung des IS im Nordosten war dazu Mittel und Notwendigkeit, diese Region Syriens unter Kontrolle zu bringen.
Es ist einmal mehr klar geworden, daß der Angriff Rußland galt, das sich von seinem Verbündeten – so sagte es der US-Präsident ja explizit – trennen soll. Würden sich die USA einfach von einem Verbündeten trennen, weil Rußland in dessen Land einen Vorfall mit Gift inszeniert?
Es ist überhaupt einmal mehr deutlich geworden, was die Strategie der USA samt Verbündeter ist – und es ist vollkommener Quatsch, wie manche Kommentatoren behaupten, 100 Raketen wären noch keine Strategie -: Je brüchiger die kapitalistische Weltordnung geworden ist – und sie ist es ja gerade auch zwischen den imperialistischen Staaten selber – desto mehr braucht es ein Dogma, an das alle glauben können und das sie zusammenhält: Es ist das immerwährende Feindbild Rußland, es ist jederzeit abrufbar. Nicht Putin, wie das Handelsblatt schreibt, stellt die Gemeinsamkeit des Westens wieder her, nein, der Westen stellt sie her, indem er Rußland schreit und Raketen, gerade noch unter der Weltkriegsschwelle abfeuert.
Es ist darüber hinaus völlig klar, daß dem freien Westen kein Mittel zu diesem Zweck zu gemein ist. In Sachen Giftgas kennt er sich – nicht erst, aber allzu offenkundig seit Vietnam – bestens aus und er schreckt nicht davor zurück, es einzusetzen. Das, was man selber tut, anderen zu unterstellen, entbehrt zwar nicht des offenkundigen Interesses, aber doch jeder Logik. Eine Armee auf dem Vormarsch wird nicht zu solchen Mittel greifen, einer geschlagenen Soldateska freilich ist jedes Mittel recht, das sie kriegen kann, auch eines aus ansonsten gottverdammten Christenhänden. Mit haltlosen Vorwürfen wurde im übrigen auch der Sturz Saddams Husseins im Irak legitimiert. Ebenso die ganz offene Unterstützung der Terroristen in Afghanistan, als Rußland noch die dortige Regierung sich als Verbündeten hielt.
Ja, die globale kapitalistisch zugerichtete Weltordnung unter Führung der USA bringt nicht nur jede Menge Terrorismus hervor. Sie verschafft mit dem Terrorismus dem Westen eine Möglichkeit unliebsame Staaten in die Steinzeit zu katapultieren – ohne dabei eigenes Menschenmaterial aufs Spiel zu setzen! – und Rußland vorzuführen, wie gut es daran täte, jeglichen eigenen Machtambitionen zu entsagen, seine Macht ganz und gar in den Dienst der USA zu stellen. Solange Rußland das nicht tut, kommt den USA der Terrorismus wie gerufen, er braucht ja nur noch kanalisiert zu werden!
Im übrigen war der Fall Syrien schon so gedacht: Anläßlich der überraschenden Aufstände in Nordafrika, die nicht auf Antrag des freien Westens stattfanden, war Syrien und der dort von außen inszenierte Aufstand gleichsam als Kollateralnutzen vorgesehen.
Die Krönung des ganzen Schauspiels ist natürlich die Heuchelei: Trump behauptet doch glatt, die Welt, also die USA, könne doch nicht zulassen, was Assad seinem Volke antue. Als ob Assad den Terror nach Syrien gerufen hätte – die Terroristen kamen aus aller Welt, gerade weil sie durch die Haltung des Westens dort ein günstiges Betätigungsfeld glaubten vorfinden zu können. Über das, was Trump dem eigenen Volk zumutet, schweigen wir lieber, wir wollen uns ja nicht – wir sind ja keine Russen – in us-amerikanische Wahlkämpfe einmischen…
(15.04.18)
Brechtfestival 2018
Wem gilt der Kampf?
»Fatzer« — ein Stück, das die Zerrissenheit der Welt in der Person zeigt. Ist Brecht selber Psycho? Verdient Brecht hiermit einen Verriß?
(02.03.18)
Wahlk(r)ampf, Personenkult(ur), Demokratie pur:
Ein Hochfest des Nationalismus!
Neben dem Kapitalismus ist der Nationalismus eine praktisch durchgesetzte, also mit Gewalt geltend gemachte Ideologie. Davon gibt es allerdings grundverschiedene Arten: Eine erlaubte, erwünschte und glorifizierte Art, nämlich der demokratische Nationalismus. Unerlaubte und unerwünschte Arten sind (glücklicherweise) von der bestimmenden Weltbühne abgetreten, Faschismus und Realsozialismus nämlich. (07.09.17)
150 Jahre — »Das Kapital«
Unverdrossener Kampf gegen Marx‘ Erkenntnisse
Es ist schon erstaunlich, wieviel Mühe sich die demokratische Öffentlichkeit gibt, gegen alles anrüchig Kommunistische zu kämpfen, insbesondere gegen den "Cheftheoretiker der Arbeiterklasse"(Handelsblatt) und sein »Kapital«. Schließlich ist die Sowjetunion seit langem tot. Schließlich hat China Einsicht gezeigt und seine Staatsräson in Sachen Ökonomie grundlegend geändert. Von den kommunistischen Parteien Westeuropas und Nordamerikas gar nicht zu reden. (25.06.17)
5 Jahre Krise und Krisenkonkurrenz
Der Fall Griechenland — The Case of Greece — Το Ελληνικό Ζήτημα
(29.08.16)
Einmal mehr: die Herbstinitiative des DGB
Gewerkschaften und Nationalismus
Dieses Jahr sind dem DGB die Renten eingefallen, die Renten, von denen kaum ein Lohnabhängiger leben, geschweige denn gut leben kann, also die Früchte jahrezehntelanger Schuttelei für »unsere« Wirtschaft und »unser« Land weidlich ernten kann. Sollen also die Löhne, die Bruttolöhne, welche die Sozialabgaben (soweit sie dem Lohnempfänger zugerechnet werden) beinhalten, deutlich steigen? Nicht die Bohne! Der Staat möge sich — so bundesweit plazierte Zeitungsanzeigen — um die Sicherung der gesetzlichen Rente kümmern! Dies ist noch nicht mal eine wirkliche Forderung, diese Bittstellerei ist nichts anderes als ein frommer Wunsch. Ein Wunsch, bei dem, sollte ihm die Politik tatsächlich Aufmerksamkeit schenken, sogleich feststeht: Dies ist nichts anderes als überzogenes Anspruchsdenken von Gewerkschaften! Denn: Selbst den Gewerkschaftern müßte klar sein, daß die Sicherung der Renten ernstgenommen nur auf Kosten der Klasse gehen kann und darf, die sie vertritt bzw. zu vertreten vorgibt.
Insofern ist es dann auch wieder kein Wunder, daß, wie der Linksparteichef Riexinger kürzlich zu beklagen wußte, ausgerechnet Gewerkschaftsmitglieder in ihrer nationalen Enttäuschung die anderen Arbeiterfeinde Deutschlands (AfD) wählen. (12.09.16)
Streit um TTIP in Zeiten globaler Krisenkonkurrenz
Nichts als Sorgen um »unsere« Wirtschaft, »unseren« Standort
Klar, daß die Globalisierungskritiker von attac Einwände haben, wenn, wie sie es eben sehen, »unsere« "Wohlstandsgesellschaft" nicht gerettet, sondern vorsätzlich bedroht wird. Für die Rechtfertigung der kapitalistischen Verhältnisse, wie sie bislang bestehen, legen sie gar noch Gehirnschmalz drauf: TTIP (und CETA) können gar "Demokratie und Rechtsstaat aushöhlen", wie sie schreiben. An nationaler Verantwortung will es dieser »alternative« Verein nicht fehlen lassen. Dafür kriegen sie jede Menge Verständnis seitens der nationalen Macher. (08.09.16)
Brecht-Festival 2016 — ein Kontra:
Die Flüchtlingsgespräche — aktuell und aufgefrischt
Das diesjährige Festival erörtert das Verhältnis Brechts zu Deutschland: Brecht soll dafür herhalten, für den nötigen Nationalismus zu agitieren: Als Flüchtling vor dem Faschismus geflohen soll er gewissermaßen Kronzeuge für Demokratie sein. Daß das just im Zeichen einer staatlich ausgerufenen Flüchtlingskrise stattfindet, zeigt das Desinteresse an der sozialen Frage, das sich geradezu polemisch gegen all die wendet, die dem »Ruf ihres Herzens« folgen. Dazu gehört die Bundeskanzlerin bestimmt nicht: Herr Roller verkennt, ihr das unterstellend, die globalen Berechnungen des deutschen Imperialismus. (20.01.2016)
Keinen Fußbreit dem Faschismus? oder:
Warum fürchten Demokraten Hitlers Buch wirklich?
Hätte Hitler geahnt, welche Probleme sein Buch »Mein Kampf« den heutigen Demokraten bereitet, hätte er es wahrscheinlich selber verbrannt… (02.01.16)
KoKa-Weihnachtsbotschaft 2015
Toleranz und Intoleranz des Christentums und seiner Staaten
(25.12.15)
Eine Krise kann
DAS KAPITAL
zwar erschüttern, aber nicht umbringen. Ganz im Gegenteil. Die Politik sieht sich herausgefordert, ihm mehr denn je auf die Sprünge zu helfen, betrachtet sie doch erfolgreiche Kapitalverwertung als die Bedingung schlechthin für den Staat selber und dessen Stellung in der Staatenwelt. So wird angesichts der Krise alles mögliche entdeckt, was dem Kapital im Wege stünde: Neben der dringend erforderlichen Beschneidung von Arbeiterrechten und (Brutto-)Löhnen, ihrer Absenkung auf ein allgemeines, unabdingbares Mindestniveau sind dies insbesondere zwischenstaatliche Schranken.
Dagegen, gegen TTIP und CETA demonstrierten 250.000 Leute in Berlin, ganz ohne sich zu fragen, warum diese Freihandelsabkommen zwischen den führenden Industriestaaten der EU und der NAFTA auf einmal ganz dringlich, ganz oben auf die Tagesordnung der Politik geraten sind. Ganz so, als wäre ohne diese neuen Projekte das Leben in einer kapitalistischen Klassengesellschaft wirklich lebenswert gewesen — offensichtlich inszenieren sich jene Demonstranten ja als Verteidiger bisheriger Verhältnisse. Manche halten gar ein Mehr an nationaler Abgrenzung für dringend geboten — sie halten die »Globalisierung« für eine Fehlentwicklung.
Wem diese kurz skizzierte Gesamtlage als ein gewaltiger Anschlag auf menschliches Urteilsvermögen erscheint, der ist beim Kapital-Lesekreis goldrichtig. Ein solcher beginnt im Januar in Augsburg. Hierzu die Einladung. (10.12.15)
Wie paßt das zusammen?
Religion & Gewalt
Anläßlich der jüngsten Terroranschläge in Tunesien und in Kuwait stellt sich einmal mehr diese Frage. (05.07.15)
Schalck-Golodkowski tot. Die Ostzone feiert:
25 Jahre hartes Geld
1983: Strauß setzt Milliardenkredit durch. Die DDR interpretiert ihn anders. Das Ergebnis kann man heute besichtigen. (04.07.15)
Volksabstimmung in Griechenland:
Die griechische Quadratur des europäischen Kreises
Wie denken Tsipras und Co, wenn sie das deutsch-europäische Spardiktat ablehnen, aber nicht Nein zu EU und Euro sagen wollen?
[Abb.: Graffiti in Athen, Foto: KoKa: Nach maßgeblicher deutscher Meinung sollen die Griechen sich weiterhin von der kapitalistischen Scheiße ernähren.] (01.07.15)
Stichwort »Fusion«: Entwicklung lukrativer Infrastruktur für den Standort:
Wie die Stadt Augsburg und ihre Stadtwerke die Bürger zu verarschen versuchen
Und der Stadtwerke-Chef glänzt mit einem Griechenland-Vergleich… (27.06.15)
Deutschland erkennt die ägyptische Militärdiktatur an:
Ein neuer Brückenkopf von strategischer Bedeutung
Eine Lehre aus dem Sturz Mubaraks… (25.06.15)
Springer & SPD im Gleichschritt:
An die Adresse der deutschen Lohnarbeiterschaft
Und schon wieder ein unerwünschter Beitrag zur griechischen Krise (23.06.15)
Von wegen »Hilfe« — vielmehr:
Kredit als politische Waffe
Noch ein unerwünschter Beitrag zur griechischen Krise (21.06.15)
Was nun wollen die G7 auf Elmau?
Die Wertegemeinschaft auf dem Gipfel — der Gipfel der Wertegemeinschaft
(08.06.15)
Deutschland weiß am besten, was Griechenland braucht und die Griechen wollen
Die deutsche Agitation gegen Griechenland läßt an Radikalität nichts zu wünschen übrig
Die griechische ΣΥΡΙΖΑ-Regierung soll weichgekocht werden… (07.06.15)
Antike & Moderne, Geld & Gewalt, Politik & Moral
Wie der griechischen Krise beizukommen versucht wird
Wenn Politiker und Journalisten sich über Griechenlands Staatskrise auslassen, werden die härtesten Geschütze aufgefahren. Solange nicht gleich die des Krieges, sind dies Geschütze der ökonomischen Erpressung garniert mit jeder Menge Moral. Dafür muß dann sogar ein Aristoteles — vollkommen zu Unrecht — herhalten. Hier ein schönes journalistisches Beispiel, ein Artikel aus der Augsburger Allgemeinen. (04.06.15)
100 Jahre 1. Weltkrieg und sein Resultat:
Erstmalig stand der Nationalismus zur Disposition
und mit ihm der Kapitalismus. Gegen die pazifistische »Kriegsmüdigkeit« formierten sich alsbald die alten Kräfte, tatkräftig unterstützt durch die die Macht witternde, zutiefst opportunistische Sozialdemokratie. So erhob denn der Faschismus schließlich sein häßliches Haupt, in Deutschland (samt dem eingemeindeten Österreich), in Italien unter Mussolini, in Spanien unter Franco, in Griechenland unter Metaxas. Die Arbeit Augen öffnender Literaten wie Erich Maria Remarque (»Im Westen nichts Neues«) oder Stratis Myrivilis (»Das Leben im Grabe«) schien vergeblich; nicht minder das von Ernst Toller, einem der Köpfe der bayerischen Räterepublik, der 1939 in seinem New Yorker Exil in Selbstzweifel verfiel — angesichts einem verlorenen Kampf. Eine gründliche Geschichtslektion unter dem Titel »Hoppla, wir leben!« wird am 16., 23. und 24.01. in der Kellergalerie Krüggling zu Augsburg geboten. (12.01.2015)
Eine demokratische Republik gerät ins Diskutieren — über:
Die braune Brut der Bildungsrepublik Deutschland
(28.12.2014)
Allen Leichen zum Trotz:
Mexiko ein Schurkenstaat? — Niemals!
(30.11.2014)
Ein Fall in Ferguson/Missouri: »Unser Rassismus gehört zu unserer Freiheit!«
Wie Freiheit Rassismus gebiert
(28.11.2014)
Eine saubere Errungenschaft des Kapitalismus
Der Gebrauchswert von modernen Kommunikationsgeräten
Die allgemeine Aufmerksamkeit gilt heutzutage keineswegs so sehr ideologischen Dummschwätzern wie Biermann und Gauck. Jedem liegt sein Smartfone und damit seine Privatsfäre viel näher.
(12.11.2014)
Journalistische Feindbildpflege am Ernstfall Naher Osten
Vom Kampf gegen einen Verbündeten Rußlands zum Kampf gegen ISIL
(05.11.2014)
Folgerungen aus der Krise
(Selbst)Täuschungen über eine lebendige Klassengesellschaft
Was ist der Zusammenhang zwischen einer Finanz- und Wirtschaftskrise und aufkommenden nationalen Bewegungen? Warum sollte ausgerechnet KoKa den vielfach genannten »subjektiven Faktor« leugnen? (31.10.2014)
Die Denkge- und -verbote eines taz-Redakteurs
Eine offenbar notwendig gewordene Apologie des Imperialismus
(21.06.14)
USA — Deutschland
Krise & Gewalt: Der Stand der imperialistischen Konkurrenz
Die Wirtschaftskrise verschärft auf beiden Seiten den Widerspruch zwischen notwendiger Partnerschaft und Unvereinbarkeit der jeweiligen Führungsansprüche und damit den fundamentalen Interessengegensatz zwischen den USA und Deutschland. Der bricht, imperialistisch sachgerecht, vor allem da auf und wird da zum Gegenstand der Politik, wo es in definierten Fällen um das Ordnungsregime über andere Staaten und insbesondere über deren Gewaltgebrauch geht. Die Liste dieser Fälle wird nicht nur zusehends länger; die Konfliktfälle und die Kollisionen zwischen Ziel und Methode des amerikanischen Eingreifens und dem ausgreifenden Nutzungsinteresse und Dominanzstreben der Zentralmacht der EU werden auch merklich brisanter. …
Mehr dazu in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift GegenStandpunkt 2-2014 (16.06.14)
Die Türkei im Schatten eines Grubenunglücks und der Proteste gegen Erdoğan
Die politische Ökonomie der Türkei unter den Diktaten der EU
Verelendung der Arbeiterklasse ist die Kehrseite einer Anstrengung, zu den erfolgreichen Nationen der Welt gehören zu wollen. (08.06.14)
EZB senkt den Leitzins
Eine Reaktion auf die weiter andauernde Krise des Kapitals
Kapitalismus auf fortgeschrittenem Niveau eben: Die letzten Register werden gezogen! (06.06.14)
Indien: Wahlsieg der Hindu-Nationalisten
Das Geheimnis des Erfolges: In Vishnu we trust!
Das indische Wahlvolk beweist seine Reife. (29.05.14)
Ein Ergebnis deutscher Vormachtstellung
Das EU-Europa muß sich nun mit Faschisten herumschlagen
Doch wie erklärt sich deren Erfolg bei den EU-Wahlen — aller demokratischen Agitation zum Trotz? (28.05.14)
Gereizte Stimmung im imperialistischen Lager:
Der Konflikt um die Ukraine ist kein Selbstläufer!
Umso mehr sieht sich die antirussische Propaganda herausgefordert. (25.05.14)
— Übrigens: Schon am 30.03.14 schrieb das Internetmagazin feynsinn über »unseren« neuen Mann Petro Poroschenko in Kiew Bemerkenswertes.
Augsburg vor und nach den Kommunalwahlen
(19.04.14)
Deutsches Lob für griechische Willfährigkeit
Kredit — für noch mehr Armut in Griechenland und Europa!
Kürzlich reiste die Bundeskanzlerin nach Athen, um ihren griechischen Vasallen im Amt des Ministerpräsidenten, welcher ihr einen Teppich ausrollen ließ, zur Neuausgabe griechischer Staatsanleihen zu beglückwünschen… (18.04.14)
Die deutsche Abrüstungspartei DIE LINKE
Nachdenk-Nationalismus
Solche Typen haben dem deutschen Staat gerade noch gefehlt: (12.04.14)
USA — EU/BRD — Rußland: Der Fall Ukraine
(Radio-Interview) (09.04.14)
Karl Held zum Thema »Utopie und Sozialismus«
(Interview v. 1985) (07.04.14)
Eine an sich blöde Frage, mit der man allerdings immer mal wieder konfrontiert wird:
Was ist Marxismus?
Von den Marxschen Erkenntnissen über die kapitalistische Geselllschaft zur interessierten Interpretation derselben, zur Ideologie, welche unter dem Begriff des »wissenschaftlichen Sozialismus«, bestehend aus »dialektischem und historischen Materialismus«, lediglich angereichert durch ein — von Marx entdecktes — schier überflüssiges Wertgesetz, zum »Marxismus« und weiter zum »Marxismus-Leninismus« geronnen ist, welche fernerhin im »Realen Sozialismus« vorübergehend praktisch durchgesetzt worden ist, von dort (von Marx) nach da (zum Marxismus) ist ein Bruch erfolgt, der auf Friedrich Engels und dessen Schrift »Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft« zurückgeht. Von dieser Schrift ausgehend wurde die Ideologie dann kreativ weiterentwickelt. In ihr selber redet Engels einer Geschichtsteleologie das Wort, verwechselt die behauptete Determiniertheit der Gesellschaftsordnung mit Wissenschaft (im Sinne von Erkenntnissen über den Kapitalismus).
Das verdient schon deshalb eine genauere Untersuchung, weil es heute nach wie vor — allem Abgang des Realsozialismus von der weltpolitischen Bühne zum Trotz — Leute gibt, die über »unterschiedliche Leseweisen von Marx und dem Marxismus« sich mehr oder weniger aufrichtig und zielorientiert den Kopf zerbrechen. Und natürlich, weil nach wie vor jede Menge jener Anschauungen, die Marx' Erkenntnisse revidieren, im Umlauf sind, nicht nur in China, auch und gerade bei denen, die hierzulande angesichts einer größeren Krise des Kapitals wieder Hoffnung schöpfen. Worauf eigentlich? (05.04.14)
»capitalism works for me«
Das Elend des Bedürfnisses im Kapitalismus
(02.04.14)
Das deutsche Wesen…
Die Fortschritte deutscher Zuständigkeit für Europa & die Welt
…und das verdammte Unwesen der Russen, das einfach nicht totzukriegen ist! Die Ukraine als Projekt des deutschen Imperialismus und als die Nagelprobe für die Willfährigkeit Rußlands! (30.03.14)
Das Assoziierungsabkommen:
Der deutsch-imperialistische Anschlag auf die bisherige Staatsräson der Ukraine und auf die Sicherheitsinteressen Rußlands
Alles zum imperialistischen Zugriff auf die Ukraine in der neuen Ausgabe der Zeitschrift GegenStandpunkt (soweit die Fortschritte bis zum Redaktionsschluß Ende Februar gediehen waren). Außerdem in der Ausgabe: Die imperialistische Konkurrenz um den Weltmarkt erneuerbarer Energien und der Aufstieg eines — so die Planung der chinesischen Führung — voll konvertiblen Yuan zum Weltgeld (21.03.14)
Wieder mal: 8. März
Wie der Kapitalismus die Frauenbewegung erledigt hat
(08.03.14)
Die Ukraine im deutsch-imperialistischen Zugriff:
Muß Deutschland wegen einem drohenden russischen »Račak« auf der Krim »neue« Saiten aufziehen?
Daß OSZE-Beauftragte keine unverdächtigen Gestalten sind, weiß man seit Bestehen einer antisowjetisch/antirussischen Nachkriegsordnung (1. Einsatzfall war damals übrigens Griechenland, welches als imperialistische Einflußzone vor drohendem Kommunismus gesichert werden sollte). Sie sind eine Vorausabteilung imperialistischer Staaten und deren Interesses. Ganz unverblümt werden als solche zwei Bundeswehrsoldaten als OSZE-Beauftragte in die Ukraine geschickt, die Krim auf russischen Verbrechen hin zu inspizieren! (04.03.14)
Die Welt im Zeitalter der Globalisierung
Mindestlohn in Haiti — Vorbild für Deutschland?
(04.02.14)
Geldreichtum: Unterpfand der Macht
Welser und Fugger — Pfadfinder des deutschen Imperialismus
Ein Beitrag zur ursprünglichen Akkumulation abstrakten Reichtums und zum Aufbau einer früchtetragenden Beziehung zwischen der privaten Geldmacht und der politischen Gewalt [Abb.: Galeone der Welserschen Venezuela-Flotte 1534/5 aus dem Codex Hieronymus Köler] (30.01.14)
Demonstrationen, die deutsche Demokraten begeistern:
Was ist eigentlich los in »unserer« Ukraine?
(25.01.14)
Nach der Hitzewelle: Über Argentinien braut sich ein Gewitter zusammen
Das Klima in seinem Wandel schreit nach einem Wandel hin zu konsequentem Kapitalismus!
(19.01.14)
Zuwanderung: Die CSU beweist:
Das »gemeinsame« Europa — pure Ideologie!
(18.01.14)
Die taz als Vorkämpferin des Imperialismus
Mit Idealismus gegen den allenthalben feststehenden Feind!
(17.01.14)
Im Westen nichts Neues
Böswillige Berechnungen innerhalb des Atlantischen Bündnisses?
Die NSA-Abhöraffäre erinnert an Grund und Zweck des Staatenbündnisses, an die an es geknüpften Berechnungen: Dem gemeinsamen Interesse ist das gegensätzliche Eigeninteresse unterstellt. (12.01.14)
Wahnsinn! Der Papst geißelt den Kapitalismus
Armut als Ergebnis kapitalistischer Produktionsweise — doch eine unverstandene Armut
Nun wurde der Papst verdächtigt, marxistische Anwandlungen zu haben. Und die demokratische Öffentlichkeit sah sich herausgefordert, dies zu entkräften. Das ist gelungen. Bloß wie! Einer wissenschaftlichen Begutachtung weltweit grassierender Armut unter kapitalistischen Regimes — längst hält auch das vorgeblich und vergeblich kommunistische China den Kapitalismus für den Königsweg aus der Armut, von Rußland und den früheren Sowjetrepubliken ganz zu schweigen — halten die Ausflüchte nicht stand, sie sind auch gar nicht als solche beabsichtigt.
(24.12.13)
Mandelas Begräbnis — ein bitteres Begräbnis
Die Botschaft eines Handschlags
Am Rande der Beerdigung von Nelson Mandela reichte US-Präsident Obama dem kubanischen Präsidenten Raùl Castro die Hand, etwa in der Weise wie der Apartheid-Präsident de Klerk seinerzeit Nelson Mandela die Hand gereicht hat, nachdem er die Rassentrennung in Südafrika aufgegeben hatte. Sogleich wurde nun von einer besorgten demokratischen Öffentlichkeit darüber spekuliert, ob Obama Kuba entgegenkommen könnte, ob er das Wirtschaftsembargo aufweichen könne, kurz: ob er vor dem sozialistischen Kuba zurückweichen würde: Nichts ist unsachlicher als das: Dabei liegt es doch klar auf der Hand, was die USA mit ihrem Präsidenten an der Spitze möchte: Kuba soll seinen Sozialismus wegschmeißen, so, wie Südafrika seine Apartheid weggeschmissen hat: Dann und erst dann ist die antisozialistische Flurbereinigung geschafft. Eine Flurbereinigung, die ihren ersten durchschlagenden Erfolg mit der Selbstaufgabe der Sowjetunion verzeichnen konnte. Eben dieser Selbstaufgabe des Sozialismus in der UdSSR [was daran nun überhaupt (so furchtbar) sozialistisch war, ist ein anderes Thema, aber jedenfalls wurde sie als solche von ihren maßgeblichen Feinden gesehen] war Grund und Voraussetzung für die Abschaffung der Apartheid in Südafrika (und somit auch der Grund für die Freilassung Mandelas). Leider kam selbst diese Wahrheit nirgendwo zur Sprache. Vielleicht wäre Mandela auch lieber im Gefängnis geblieben, als von der imperialistischen Heuchler-Bande geehrt zu werden und zu ihrem Kampf gegen den Sozialismus auf Kuba mißbraucht zu werden. Jedenfalls war das, was Mandela nach seiner Freilassung schlucken mußte kaum minder bitter, als das, was ihm zuvor widerfahren ist.
(16.12.13)
»Der Mensch dem Menschen ein Wolf« (Thomas Hobbes)
Die Freiheit von Lohnarbeit & Kapital bedingt den Rechtsstaat
Mancher wird sich schon gefragt haben, was die immerwährende Betonung des Staates als einem des Rechts soll. Schließlich kennen bzw. kannten auch Staaten, die sich nicht per se einer kapitalistischen Staatsräson (faschistische, realsozialistische, vorkapitalistische) verschrieben haben bzw. hatten, Gesetze als zivile Ausdrucksform ihres Gewaltmonopols. Als Rechtsstaaten werden sie deshalb nicht anerkannt: Von den einzig dazu berufenen Instanzen, den Klassenstaaten, deren Erfolg, deren Macht auf der Freiheit kapitalistischer Verwertung von Mensch und sonstiger Natur basiert, Klassenstaaten, die eben dafür die Freiheit der Klassen per in Rechtsform gegossener Gewalt garantieren, ja garantieren müssen.
Ein neues Buch bietet die nähere Beleuchtung des demokratischen Fänomens »Rechtsstaat«: Kapitalismus — Rechtsstaat — Menschenrechte. Autor ist der Rechtswissenschaftler Albert Krölls, erschienenen im VSA-Verlag. [Die Einleitung hier exklusiv auf KoKa mit freundlicher Genehmigung des Autors.]
(12.12.13)
Deutschland, dessen große Koalition, um nicht zu sagen: seine »Volksfront«-Regierung, bekämpft die Armut
Die Sorge gilt dem notleidenden Kredit, dem wehklagenden Kapital
Wer gedacht hat, mit der Abgabe seiner Stimme würde sich auch nur ein Euro mehr in seinem Geldbeutel finden, der hat sich, sollte er der auf Lohneinkommen angewiesenen Klasse angehören, einmal mehr gründlich getäuscht. Es stehen eine ganze Menge mehr an Zuzahlungen aus dem Nettolohn ins Haus. Die Zuzahlungen zur Krankenversicherung, der Einstieg in die PKW-Maut — wenn nicht gleich heute, so doch morgen. Und der »Mindestlohn« zu einem heutigen Tarif von etwa € 7,50: macht inflationseingerechnet eben dann zu seiner Einführung 2017 jene € 8,50 — revidierbar durch die 2017 neu gewählte Regierung, die sicher auch dann wieder in Betracht zieht, was das Kapital aushält! Doch es gibt vereinzelt Stimmen, die noch immer Bedenken äußern, nicht in das Volksbeglückungsgeschrei der nationalen Vordenker einstimmen, zum Beispiel Professor Butterwegge aus Köln.
(01.12.13)