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Demokratie — die perfekte Form bürgerlicher Herrschaft
Freie Wahlen werden amtlich als Kernstück der Demokratie geschätzt. In der Demokratie, so heißt es, wird nicht einfach regiert — das Volk erteilt per Abstimmmung den Auftrag zur Wahrnehmung der Staatsgeschäfte.
Weniger amtlich betrachten Politiker wie Wähler diese Veranstaltung ohne solche Ehrerbietung. Demokratische Politiker nehmen Wahlen nüchtern als Bedingung und Gelegenheit, auf Kosten der Konkurrenten an die Macht zu gelangen. Und mündige Bürger haben Wahlen längst als Schwindel durchschaut. Wählen gehen sie selbstbewußt ohne Illusionen, damit etwas zu »bewirken« oder zu »verändern«.
Sowohl die hohe Meinung über dei hehren Gruzndsätze demokratischer Machtausübung wie auch das abschätzige Urteil über die praktische Betätigung des Volkswillens übergehen allerdings, was das Institut der freien Wahlen tatsächlich leistet: Mit den Wahlkreuzen legitimiert sich immerhin eine Herrschaft, die sich auf ihre Unabhängigkeit von der Basis — vom »Druck der Straße«! — viel zugute hält und von ihrer Freiheit regen Gebrauch macht. Und selbst wenn es aufgeklärten Zeitgenossen »letztlich doch egal« ist, von welchen Personen & Parteien sie regiert werden, egal sollte es ihnen nicht sein, daß sie von ihrer demokratisch gewählten Herrschaft alle Lebensbedingungen serviert buerde_grundgesetzbekommen, mit denen sie praktisch zurechtkommen müssen.
Das diesbezüglich weiterführende und -helfende Buch ist im GegenStandpunkt-Verlag erschienen • 2013 • ISBN 978-3-929211-13-9 •

Vortrag des Autors Prof. Albert Krölls zur Buchvorstellung

Die Bundesrepublik Deutschland feiert in ihrer Verfassung ihre Erfolgsgeschichte und ihre Ansprüche
60 Jahre Grundgesetz — alles in bester Verfassung?

»Das Grundgesetz – ein Grund zum Feiern?« heißt der Titel des soeben erschienenen Buches von Prof. Albert Krölls, einer Streitschrift gegen den Verfassungspatriotismus. In ihm sind die Ideologien des Grundgesetzes auf ihre Wahrheiten hin untersucht; gleichzeitig stellt das Werk eine Bilanz dar, von der Gründung der BRD 1949 über die Wiederbewaffnung und das KPD-Verbot, die Notstandsverfassung und die Asylrechtsreform bis zum heutigen Tag, an dem zur Debatte steht, der Bundeswehr auch im Innern den Einsatz zu erlauben. In seiner Wissenschaftlichkeit grenzt es sich von allen anderen Veröffentlichungen wie den mündlichen Verlautbarungen zu diesem Jubiläum eines grandiosen Gewaltmonopols wohltuend ab. Hier die Einleitung und die einzelnen Kapitel:
• Freiheit: ein politisches Herrschaftsverhältnis
• Gleichheit: kein Ideal, sondern eine Methode politischer Herrschaft
• Menschenwürde: die Bürde der nützlichen Staatsbürgerexistenz ist unantastbar
• Eigentum verpflichtet: zu seiner Vermehrung   • Armut verpflichtet: zum Dienst an Eigentum und Staat
• Die Leistungen der Gewerkschaftsfreiheit für die kapitalistische Ordnung der Wirtschaft
• Der Sozialstaat: aus lauter Sorge um die Dienstbarkeit des Arbeitsvolkes
• Bankenverstaatlichung: aus Liebe zum System
• Die Nützlichkeit des freien Meinens für die politische Souveränität der Staatsgewalt
• Demonstrationsrecht: die Freiheit der staatlichen Kontrolle abweichender Meinungen
• Die Wahl: Generalermächtigung für die Politik
• Das Asylrecht: ein außenpolitisches Kampfinstrument mit eingebautem Numerus clausus
• VSA-Verlag • 2009 • ISBN 978-3-89965-342-7 •
(17.05.09)

Der bürgerliche Staat (Neuauflage 1999, Erstauflage 1980)
§  1  Freiheit und Gleichheit – Privateigentum – abstrakt freier Wille
§  2  Souveränität – Volk – Grundrechte – Repräsentation
§  3  Gesetz – Rechtsstaat – Demokratie
§  4  Recht – Schutz von Person & Eigentum – Moral
§  5  Ideeller Gesamtkapitalist – Sozialstaat
§  6  Steuern
§  7  Finanzpolitik – Haushalt – Staatsverschuldung
§  8  Allgemeinwohl – Wirtschaftspolitik
§  9  Demokratisches Procedere: Wahlen – Parlament – Regierung
§ 10  Bürgerliche Öffentlichkeit – Meinungspluralismus – Toleranz
Kurzum alles Wissenswerte über das Gewaltmonopol, das einem in Schule und Universität aus gutem Grund verklärt, nicht jedoch erklärt wird.
Resultate • Herausgeber: K. Held • 1999 (Neuauflage) • 144 Seiten • ISBN 3-929211-03-3 •

Der Staatshaushalt: Von der Ökonomie der politischen Herrschaft (GegenStandpunkt 4/1997)

Die Deutsche Bundesbank: Kredit auf Gewalt

Der Staatshaushalt: Von der Ökonomie der politischen Herrschaft (GegenStandpunkt 4-1997)

Die demokratische Wahl
(Freiheit der Wahl, Souveränität de Volkes, Staatsräson der Demokratie) (GegenStandpunkt 1-1994)

Politik & Persönlichkeit in der Demokratie — Der Beitrag der Charaktermaske zur Freiheit der Staatsmacht
(Gegenstandpunkt 1/2-1996)

Aufschlußreiche Bedenken von Demokraten gegen die beste aller Staatsformen
Vor- und Nachteile der Demokratie (GegenStandpunkt 4-1993)

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