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Claude Farrère

 

Claude Farrère (= Frédéric-Charles-Pierre-Edouard Bargone) 1878-1957

Farrère ist hierzulande und selbst in Frankreich nahezu unbekannt geblieben. Und das einige seiner Werke durchaus Aufmerksamkeit verdienen. Dazu zählen aufgrund seines Einfühlungsvermögens: Fräulein Dax, Marquise Yorisaka, Ein junges Mädchen reiste, Die Verbündeten, Rivalinnen, Opium. Aufgrund seiner Weltoffenheit: Kulturmenschen, Aus vier Weltteilen sowie Die Todgeweihten. Überaus obskur und schwer verdaulich dagegen: Das Geheimnis der Lebenden. 

Der Roman »Der Mann, der den Mord beging«, in dem Archibald W. Falkland (englischer Direkter der ottomanischen Staatsschuldenverwaltung), dessen Frau und dessen Geliebte im Mittelpunkt stehen, wurde 1920 von George Fitzmaurice unter dem Titel »The Right to Love« verfilmt (in der weiblichen Hauptrolle May Murray). Der Roman zeichnet mitsamt seinem spannenden Inhalt ein eindrucksvolles Bild dort, wo Europa und die Türkei mit ihren verschiedenen Kulturen zusammenstoßen, in Istanbul. Für Fitzmaurice war es übrigens das Regie-Debüt seiner außerordentlichen Karriere, »Mata Hari« war wohl seine bekannteste Produktion.

 

 

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