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Die Arbeiterklasse in den Zeiten eines Corona-Virus
Zurechtgespritzt auf eigene Kosten!
 

Die Sachlage wurde und wird von den ihr zugrundeliegenden Interessen bestimmt. Da ist zum einen der Staat mit seiner kapitalistischen Staatsräson, der sich um Gesundheit und Wohlbefinden, d. h. Arbeitsfähigkeit seiner Bevölkerung sorgt, denn sie ist die Masse, mit der er manövriert und kalkuliert. Da ist zum anderen die Wirtschaft, die der Staat als private freigesetzt hat, weil sie so für den Reichtum sorgt, der seine ökonomische Grundlage ist.

Nun tauchte ein Virus auf, das mehr noch dem Staat als seiner Wirtschaft Sorge bereitete. Die Zahlen positiv auf ein neuartiges Coronavirus getesteter Personen sowie der angeblich durch dieses Virus getöteten Personen wurde täglich von der Johns Hopkins Universität in Baltimore veröffentlicht und sie stiegen, nach Staaten sortiert, allüberall von Tag zu Tag rasant in die Höhe. Kurzum, jeder oberflächliche Betrachter, der zudem einer Universität vertraut, konnte nicht nur, sondern mußte in Panik geraten.

So deklarierte die Weltgesundheitsorganisation die durch jenen Virus namens SARS-CoV-2 hervorgerufene Erkrankung Covid-19 alsbald zur Pandemie. Die staatlichen Stellen waren also zur Tat veranlaßt, ja verurteilt. So auch die deutsche Bundesregierung.

Doch die Wirtschaftsordnung wäre keine kapitalistische, wenn sich aus der staatlichen Notlage nicht ein Geschäft machen ließe. Die Farmafirmen trafen eine um Hilfe ringende Politik an und sie machten ihr ein Angebot. Der fiel dieses Angebot wie Manna vom Himmel.

Da die Farmafirmen allerdings um die Gefährlichkeit ihrer gänzlich neuartigen Präparate — RNA- und Vektorimpfstoffe — wußten — sie waren ja weder in Langzeitstudien getestet noch auf diverse unerwünschte Wirkungen untersucht worden (Verantwortliche der Firma Pfizer mußten das unlängst in einer Anhörung vor dem australischen Senat einräumen!) —, verlangten die Firmen, bei staatlicher Zulassung aus der Haftung genommen zu werden. In seiner Notlage kam der Staat diesem Wunsch nach und zwar mit einer Vereinbarung zum beiderseitigen Nutzen. Für die Gesundheit seiner Bevölkerung wollte er jenseits aller Risiken wirklich nichts unversucht lassen.
Ganz obendrein konnte er auch dem Farmakapital einen Dienst erweisen, es nämlich für Innovationen in die vielversprechende Biotechnologie fördern. Und der deutsche Nationalismus wurde mit der Start-Up-Firma BioNTech auch noch bedient, einer Firma übrigens die ohne die Zusammenarbeit mit und die Unterstützung durch den US-Konzern Pfizer das nicht erreicht hätte. Und übrigens jubelte auch die türkische Gemeinde hierzulande, weil die beiden Firmengründer Türken (mit deutschem Paß) sind.

Daß Pfizer jetzt daran geht, aus den selber mit seinen RNA-Impfstoffen verursachten Schäden mit der Entwicklung von Medikamenten dagegen wiederum ein Geschäft zu machen, unterstreicht die ganz normale profitintensive Perversität kapitalistischen Wirtschaftens.

Unabdingbar dazu gehört eine gehörige staatliche Ignoranz, einer solchen Firma einen Blankoscheck auszustellen, wie das (nicht als einziger) der deutsche Staat getan hat: Das kam seinen Insassen, die geimpft wurden, hauptsächlich gesundheitlich teuer zu stehen. Nebensächlich haben sie auch noch die finanziellen Kosten des Staates, der die seinen auf sie umlegt, zu tragen.

Und bis heute hält der deutsche Staat an einmal gefällten Beschlüssen dogmatisch, resistent gegen jeden Einwand fest. Ganz so, als wolle er beweisen, wie totalitär seine viel gelobte Staatsform — Wahlen hin, Wahlen her — einfach sein muß, um als die einzig wahre zu gelten. Die nachpandemischen Impfstoff-Ausstiegsvereinbarungen mit der Farmaindustrie bestätigen im übrigen, daß das Vertrauensverhältnis nicht gestört und von jener weiterhin als lukrativ betrachtet werden kann.

Worüber kann man anhand dieser kurzen Darstellung der Begebenheiten zum Nachdenken veranlaßt werden? Es ist so manches schlicht unterstellt, was, obwohl prüfungsbedürftig, weder überprüft noch aufgearbeitet wurde:

Die Art von Tests, welche die Krankheit Covid-19 diagnostizieren soll. Sie diskreditieren sich schon dadurch, daß jeder, eben auch derjenige, der keinerlei Krankheitssymptome hat, getestet wird — und dann ohne Berücksichtigung klinischer Symptome als krank gilt, so der Test aufgrund eines beabsichtigt großzügig festgelegten Schwellwerts positiv ausfällt.

Die Art von Therapien (Intubation, Remdesivir), die nicht selten zum Tode von positiv getesteten Personen geführt hat oder aber zumindest zu zusätzlichen Schädigungen (Molnupiravir), allesamt Therapien, die zu Anfang noch nicht auf Impfstoffe zurückgeführt werden konnten, weil jene bis dato noch nicht zugelassen waren.

Die Art von Wirkungen der dann zugelassenen Impfstoffe, die profylaktisch anschlagen sollten, also eine Therapie überflüssig machen sollten und allenthalben grundsätzlich positiv eingestuft wurden: Die Herstellerfirmen verwiesen auf — von ihren eigenen Wissenschaftlern vorgelegte — Studienergebnisse. Unerwünschte Wirkungen, sogenannte »Neben«-Wirkungen würden nicht ins Gewicht fallen.

Der Staat vertraute nicht nur diesen Firmen, auch seinen von ihm selber bezahlten Behörden, insbesondere dem Robert-Koch-Institut sowie beauftragten Einrichtungen wie der Ständigen Impfkommission (STIKO), die sich fast gar nicht mit den Impfstoffen, dafür umso mehr mit dem speziellen Corona-Virus als solchen befaßten und diesen für so wahnsinnig gefährlich einstuften, als verfügte ein Mensch nicht über ein über Generationen geschultes hervorragendes Immunsystem — das solange es in Takt bleibt — mit allerhand Viren und Bakterien fertig wird.

Daneben durfte auch noch der »Deutsche Ethikrat« seinen Senf dazugeben: Er plädiert für eine »moralische Impfpflicht«; da er den staatlichen Druck offenbar für weitgehend ausreichend hält, ist er für Zwangsmaßnahmen allein im Gesundheits- und Bildungsbereich.

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Zu den naturwissenschaftlichen Punkten einige Ausführungen von dem Mikrobiologen Dr. rer. nat. Gerhard Mittenhuber (er war an diversen in- und ausländischen Universitäten tätig):

 

1. Das Immunsystem(0)

Immunität nach einer überstandenen Infektionskrankheit schützt den Körper vor einem erneuten Ausbruch der Krankheit. Aber auch nicht infektiöse, körperfremde Substanzen können eine Immunreaktion auslösen (siehe Allergien). Das Wort »immunis« bedeutet hier »frei von Infektionen«, Immunität steht für »Unverletzlichkeit« oder »Unantastbarkeit«.

Das Immunsystem dient der Abwehr potenziell schädlicher Moleküle und Zellen und stellt ein komplexes Netzwerk interagierender Organe, Zelltypen und Botensubstanzen dar. Es entfernt Krankheitserreger aus dem Organismus und zerstört befallene oder krankhaft entartete Körperzellen.

Dieses System besteht aus zwei Hauptbestandteilen, dem unspezifischen Immunsystem und dem spezifischen Immunsystem. Das unspezifische Immunsystem wird auch angeborenes Immunsystem genannt, das spezifische auch adaptives oder erworbenes Immunsystem.

Nicht zum Immunsystem gehören Körperoberflächen, die jedoch eine erste mechanische und biochemische Barriere gegenüber eindringenden Mikroorganismen bilden. Dazu gehören die Haut, sowie die Schleimhäute des Atmungs- und Verdauungstrakts. Talg, Schweiß und Schleim sowie die Normalflora von Haut und Darm dienen als Wachstumsbremse für pathogene Bakterien, das Lysozym in der Tränenflüssigkeit und im Speichel löst die Zellwände von Bakterien auf. Schleim und Körpersekrete spülen Bakterien und Viren von Körperoberflächen ab.

Das unspezifische Immunsystem besteht aus einer Reihe unterschiedlicher Leukozytentypen (weiße Blutkörperchen, z. B. Makrophagen [Freßzellen], Mastzellen, dendritische Zellen etc.), dem Komplementsystem (etwa 30 Proteine im Blutplasma, die kaskadenartig aktiviert werden, als Resultat dieser Aktivierung Poren in Zellmembranen bilden und die angegriffenen Zellen dadurch zerstören) und Zytokinen (Botenstoffen), die der Kommunikation zwischen den Leukozyten dienen.

Das spezifische Immunsystem beruht auf der Erkennung körperfremder Strukturen und deren Bekämpfung. Diese Strukturen werden Antigene genannt. Das spezifische Immunsystem besteht aus zwei Leukozytentypen, den T-Zellen (T steht für Thymus, ein Organ in der Nähe des Herzens, in dem die T-Zellen reifen) und den B-Zellen (B steht für Bursa fabricii, ein Organ, in dem bei Hühnern die B-Zellen entstehen, bei Säugern und beim Menschen findet die Bildung von B-Zellen im Knochenmark statt).

Antigene, die von B-Zellrezeptoren erkannt werden, sind meistens Proteine, oder Proteinfragmente (Peptide), können aber auch Polysaccharide, Lipide, Nukleinsäuren oder andere Substanzen sein. T-Zellrezeptoren binden meistens Peptide.

Ausgereifte T-Zellen vermitteln zellbasierte spezifische Immunität, während ausgereifte B-Zellen für die Synthese von Antikörpern zuständig sind. Bei dem Reifungsprozeß ist es extrem wichtig, daß die T- und B-Zellen, die körpereigene Strukturen erkennen, abgetötet werden. Im Thymus findet diese negative klonale Selektion der T-Zellen statt, während die B-Zellen eine Reihe von Kontrollstationen im Zuge ihrer Entwicklung durchlaufen. Nur diejenigen T- und B-Zellen, die körperfremde Antigene erkennen, überstehen diesen strengen Selektionsprozeß.

Bei einer Erstkontaktinfektion durch einen Krankheitserreger steht das unspezifischeImmunsystem sofort zur Verfügung, während das spezifische Immunsystem bis zu 14 Tagen zur vollständigen Ausprägung der Immunantwort benötigt. Der Kontakt mit einem Antigen bewirkt eine positive klonale Selektion von T- und B-Zellen, das heißt, diese Zellen beginnen sich zu teilen, die klonalen T-Zellen erfüllen ihre spezifischen Funktionen: Sie differenzieren sich in zytotoxische T-Zellen, welche die infizierten oder entarteten (Krebs-)Zellen abtöten, T-Helferzellen, die B-Zellen aktivieren, T-Gedächtniszellen und regulatorische T-Zellen. Die B-Zellen beginnen nach Stimulation durch T-Helferzellen, Antikörper zu bilden. B-Zellen bilden auch Gedächtniszellen aus. Dank T- und B-Gedächtniszellen verringert sich die Zeitspanne bis zur vollständigen Ausprägung der spezischen Immunantwort bei einer wiederholten Infektion mit demselben Erreger erheblich.

Die von den B-Zellen produzierten Antikörper werden auch Immunglobuline (Ig) genannt, unterscheiden sich in ihrer molekularen Struktur und lassen sich in verschiedene Klassen einteilen. Zu Beginn einer Infektion werden sogenannte IgM-Antikörper gebildet, die nach ein paar Tagen oder Wochen verschwinden. Danach findet ein Klassenwechsel statt und der B-Zellklon produziert langlebigere — d. h. Monate — IgG-Antikörper. Bei Atemwegsinfektionen werden auch IgA-Antikörper produziert, die auf die Schleimhaut der Atemwege transportiert werden und durch ihre Anwesenheit die mechanische Barriere um eine immunologische ergänzen. IgA-Antikörper sind charakteristisch für externe Körperflüssigkeiten.

2. SARS-CoV-2

SARS-CoV-2 wird zusammen mit dem MERS-Virus, SARS-CoV, dem Erreger der SARS-Epidemie von 2003 und den beiden humanpathogenen, Erkältungen auslösenden Viren OC43 und HKU1 zu den Betacoronaviren gerechnet. Zwei weitere humanpathogene Erkältungsviren, NL63 und 229E gehören zu den Alphacoronaviren(1).
Das Genom von SARS-CoV-2 besteht aus einzelsträngiger RNA, die etwa 30000 Nukleotide lang ist(1). Es codiert insgesamt elf Proteine(1), ein 7096 Aminosäuren (AS) langes Polyprotein, das prozessiert (in kleinere Proteine gespalten wird und den RNA-Polymerase-Komplex bildet), das 1273 AS lange Spikeprotein, ein 75 AS langes Hüllprotein (E für Envelope), ein 222 AS langes Membran-Glycoprotein (M), ein 419 AS langes Nukleokapsid-Protein (N) sowie weiter sechs Proteine, die verschiedene enzymatische Funktionen bei der Herstellung und Reifung der Viruspartikel erfüllen (sogenannte nSPs: nicht Struktur-Proteine).

Einzigartig für SARS-CoV-2 ist das Vorkommen einer sogenannte Furin-Spaltstelle (ein vier AS langes Insert mit der Sequenz PRRA [Prolin-Arginin-Arginin-Alanin]) im Spikeprotein. Diese Sequenz kommt nicht in den Genomen der anderen humanpathogenen Coronaviren vor. Eine Protease der Wirtszelle, das Furin, spaltet das Spikeprotein an dieser Stelle, wodurch das Eindringen des Virus in Lungenzellen ermöglicht wird(2).

3. SARS-CoV-2-Infektion

Was nun passiert bei der Infektion einer Zelle mit SARS-CoV-2, einem Atemwegsvirus: Das Virus benötigt eine Andockstelle. Bei SARS-CoV-2 ist dieser Rezeptor ein Protein auf der Zelloberfläche namens ACE2. Das Spike Protein des Virus erkennt mit seiner Rezeptorbindestelle (RBD: receptor binding domain) das ACE2-Protein, das in der Zellmembran vieler menschlicher Gewebe lokalisiert ist(3). Nach der Bindung der Spike-RBD an ACE2 verschmilzt die Membran von SARS-CoV-2 mit der Zellmembran, wobei das Virus einen Zugang zum Zytoplasma der Wirtszelle erhält. Die Erbinformation des Virus (bei SARS-CoV-2 ist dies einzelsträngige RNA) wird in das Zytoplasma der Wirtszelle geschleust.Nun nutzt das Virus den Syntheseapparat und die Ressourcen der Wirtszelle, um Kopien seiner selbst anzufertigen. Dazu wird die einzelsträngige RNA kopiert, die dazu notwendige RNA Polymerase wird vom Virusgenom codiert. Ebenso wird die Erbinformation des Virus abgelesen und die entsprechenden Virusproteine hergestellt. Aus den neu kopierten RNA-Molekülen und den neu produzierten Proteinen werden neue Viruspartikel hergestellt. Bei starkem Befall kann die Wirtszelle zugrunde gehen.

Bei der Replikation der SARS-CoV-2 RNA entsteht als Intermediat doppelsträngige RNA (dsRNA); dsRNA kommt in der normalen Zellphysiologie nicht vor. Das Auftreten von dsRNA ist ein Warnsignal. Die Körperzellen haben Rezeptoren für dsRNA, wodurch sowohl das unspezifische als auch das spezifische Immunsystem alarmiert und in Gang gesetzt wird. Auch werden Fragmente der neu synthetisierten Virusproteine an einen Proteinkomplex an der Zelloberfläche der infizierten Zelle gebracht. Dieser Komplex heißt MHC (major histocompatibility complex, Haupthistokompatibilitätskomplex). Der MHC sitzt auf der Oberfläche jeder Körperzelle und bildet eine Art Bilderrahmen, in dem von der Zelle produzierten Peptide zur Inspektion durch das Immunsystem präsentiert werden. Wenn im MHC unbekannte Peptide präsentiert werden — sei es durch Mutationen in der DNA der Körperzelle oder durch Pathogenbefall wird das spezifische Immunsystem aktiv. Die passenden T- und B-Zellen erkennen das Peptid als körperfremd, beginnen sich zu teilen und verwirklichen die spezifische Immunantwort.

T- und B-Zellen werden zusammen mit den NK(natural killer)-Zellen, einer Untergruppe der Leukozyten des angeborenen Immunsystems zu den Lymphozyten gerechnet. Lymphozyten patrouillieren über Lymphbahnen und das Blutgefäßsystem permanent durch den Körper und können auch durch Organe und Gewebe wandern, wobei die B- und T-Zellen die im MHC präsentierten Peptide kontrollieren.

Zusammengefaßt versucht das Immunsystem also, infizierte Zellen mitsamt der Viruspartikel schnell und vollständig zu eliminieren, bevor die neu synthetisierten Viren die Wirtszelle zerstören und sich so weiter ausbreiten können — ein Wettlauf mit der Zeit. Dennoch freigesetzte Viren werden durch Antikörper bekämpft. Für die Aufklärung des Mechanismus der T-zellbasierten Erkennung virusinfizierter Zellen erhielten Peter Doherty und Rolf Zinkernagel 1996 den Nobelpreis für Medizin. Vor ihrer Entdeckung war der MHC hauptsächlich Transplantationsforschern ein Begriff, die in ihm einen ärgerlichen Faktor sahen, der erfolgreiche Organtransplantationen durch Abstoßung der transplantierten Organe verhinderte. Letztendlich induziert die mRNA-Impfung eine Abstoßungsreaktion des spikeproteinproduzierenden Gewebes. 

Weitere Untersuchungen zeigten, daß drei verschiedene Untergruppen des MHC existieren, MHC-I aktiviert zytotoxische T-Zellen, MHC-II aktiviert T-Helferzellen und in der Folge B-Zellen, MHC-III umfaßt Teile des Komplementsystems. Dank MHC-I und MHC-II kann das spezifische Immunsystem intrazelluläre (MHC-I: Bekämpfung durch zytotoxische T-Zellen) von extrazellulären Pathogenen (MHC-II: Bekämpfung durch Antikörper) unterscheiden. Im Gegensatz zu MHC-I, der praktisch auf jeder Körperzel le vorhanden ist, ist MHC-II auf wenige spezialisierte Zellen des Immunsystems, den »professionellen antigenpräsentierenden Zellen« (APC) beschränkt MHC-II erkennt extrazelluläre Proteine. Diese werden von den APC aufgenommen, fragmentiert und im MHC-II »Bilderrahmen« präsentiert.

4. Kreuzimmunität

Seit den Tagen von Edward Jenner, der 1796 die Kuhpockenimpfung gegen Pocken erfand, ist das Fänomen bekannt: Ein Kontakt mit einem harmlosen Krankheitserre-ger schützt vor einer Infektion mit einem nah verwandten, tödlichen Pathogen. Bei Covid-19 existiert eine ähnliche Situation. Vier humanpathogene Coronavirenstämme (229E, NL63, HKU1, OC43), die harmlose Erkältungserkrankungen verursachen, sind bekannt. Das menschliche Immunsystem hat gelernt, mit diesen Viren umzugehen.
Zwei Studien zeigten, daß insbesondere eine vorherige Infektion mit OC43 vor einem schweren Covid-19-Verlauf schützt(4). Bis Oktober 2021 erschienen über 160 Veröffentlichungen, die sich mit natürlich erworbener SARS-CoV-2-Immunität beschäftigen(5). Diese ist in der Bevölkerung weit verbreitet. In einer Studie aus Tübingen wurde bei vorher nicht mit SARS-CoV-2 in Berührung gekommenen Personen zu 81% Kreuzreaktionen aufgrund vorheriger Infektionen mit Erkältungscoronaviren festgestellt(6).

5. Konventionelle Impfung

Der Impfzweck besteht darin, gegen einen Krankheitserreger eine sterile Immunität hervorzurufen. Sterile Immunität resultiert im Schutz vor Infektion und verhindert die Weitergabe (Transmission) des Erregers an Dritte durch die geimpfte Person. Sie ist damit neben der Impfquote und der Basisreproduktionszahl einer der Faktoren, die über das Erreichen einer Herdenimmunität entscheidend sind. Auch spielt das Verhalten der Bevölkerung eine Rolle (etwa Mobilität, Art und Dichte der Kontakte).

Generell unterscheidet man aktive und passive Impfung. Bei der passiven Impfung werden lediglich Antikörper verabreicht. So werden etwa bei einer frischen, verunreinigten Wunde bei unzureichendem Schutz gegen Wundstarrkrampf Tetanus-Antikörper zusätzlich zum eigentlichen Antigen verabreicht, um die Reaktionszeit des Immunsystems zu überbrücken.

Die aktive Immunisierung soll das spezifische Immunsystem zur Bildung von B-Gedächtniszellen anregen, sodaß bei einer Infektion keine oder nur eine schwache Erkrankung entsteht. Dabei kommen Lebend- und Totimpfstoffe zum Einsatz. Lebendimpfstoffe bestehen aus attenuierten (abgeschwächten) Erregern, die auch eine T-Zellantwort auslösen, Totimpfstoffe bestehen aus abgetöteten Erregern oder deren Bestandteilen (meist Proteine oder Polysaccharide), die eine gute Antigenizität aufweisen. Bei Totimpfstoffen wird keine T-Zellantwort induziert.

Impfstoffe werden meistens in einen Oberarmmuskel injiziert. Beim Impfstoffdesign und bei der Verabreichung der Impfstoffe wird manchmal der natürliche Infektionsweg nachgeahmt. So wurde bei Lebendimpfstoffen gegen Polio (Polioviren gehören zu den Enteroviren, die sich im Darm vermehren) eine Schluckimpfung entwickelt, damit sich auf der Darmschleimhaut eine T-Zell- und IgA-vermittelte Immunität einstellen kann. Da sich manchmal nach der Impfung eine impfstoffinduzierte Poliomyelitis entwickelte, wurde ein aus abgetöteten Viren bestehender Totimpfstoff zur intramuskulären Injektion entwickelt. Nur der orale Impfstoff resultierte in steriler Immunität.

Bei Impfungen gegen Atemwegsviren durch intramuskuläre Impfstoffinjektion kann weder Schutz vor Infektion und Virusweitergabe noch Herdenimmunität erzeugt werden, da keine Immunität an der Eintrittspforte, der Schleimhaut von Nase und Rachen induziert wird. Diese Ziele können höchstens durch einen Lebendimpfstoff, der in einem Nasenspray appliziert wird, erreicht werden.

6. mRNA-Impfung

Die Idee hinter einer mRNA-Impfung ist bestechend; die Wunschvorstellung der Hersteller lautet: Durch Verabreichung einer mRNA soll der Körper angeregt werden,selbst ein Protein-Antigen zu produzieren, gegen das dann eine Immunantwort ausgelöst wird. Dazu wird in vitro (im Reagenzglas) synthetisierte mRNA, die für ein Antigen codiert, in eine Lipidhülle verpackt und die resultierenden Nanopartikel in den Oberarm injiziert. Die Nanopartikel verbleiben an der Einstichstelle und werden von Muskelzellen in der Nähe der Einstichstelle aufgenommen. Diese synthetisieren das Antigen, das freigesetzt wird und von den APC via MHC-II erkannt wird. Die B-Zellantwort wird angeworfen und die Antikörperproduktion kommt in Gang. Ferner werden die Nanopartikel auch zu den nächstgelegenen Lymphknoten transportiert und von dort über das Lymph- und Blutgefäßsystem im ganzen Körper verteilt, wodurch spezifische Immunität im ganzen Körper entsteht(7).

7. mRNA-Impfung gegen SARS-CoV-2

Erstmals kam eine mRNA-Impfung flächendeckend zum Einsatz. Die Realität sieht so aus:
Die Nanopartikel, die für das Spikeprotein codierende mRNA als Antigen enthalten, werden über den Blutkreislauf im ganzen Körper verteilt und können auch die Blut-Hirn Schranke sowie die Plazentaschranke passieren. Beliebige Zellen nehmen die Nanopartikel auf, das Spikeprotein wird von den Ribosomen der Empfängerzelle synthetisiert. Wie vorher skizziert, kommt die Antikörperproduktion in Gang.

Aber auch die zytotoxische T-Zellantwort via MHC-I, die letztendlich die Empfängerzelle zerstört, wird aktiviert(8)(9): Die Nanopartikel werden bevorzugt in kleinen Kapillaren, in denen das Blut langsam fließt, von den Endothelzellen der Gefäßwände aufgenommen. Wenn diese Zellen infolge der T-Zellantwort geschädigt werden, kommt es zu kleinen Blutungen, die Blutgerinnung setzt ein, was in Blutgerinnselbildung und Thrombosen (Schlaganfall!) resultieren kann. Bei größeren Schäden an den Endothelzellen können die Nanopartikel auch in das umliegende Gewebe gelangen und von den dortigen Zellen aufgenommen werden. Je nachdem, in welchem Organ sich die geschädigten Kapillaren befinden, kommt es nach der jeweiligen Abwehrreaktion zu den unterschiedlichsten Symptomen. Aber auch größere Gefäße und auch das Herz (Myokarditis, Perikarditis) können durch derartige Autoimmunreaktionen beschädigt werden.

Außerdem werden Nanopartikel zu den Lymphknoten transportiert und durch die Lymphozyten aufgenommen. Diese werden ebenfalls von den zytotoxischen T-Zellen angegriffen und vernichtet. Durch die Reduktion der Lymphozyten erhöht sich die Infek-tanfälligkeit und das Risiko für Krebserkrankungen. Auch können aufgrund des somit geschwächten Immunsystems latente Viren aktiviert werden(10) und schon stabilisierte Krebserkrankungen wiederaufflammen(11).

Diese Schäden treten nach jeder Gabe von mRNA-Impfstoffen auf. Da manche Körperzellen nicht ersetzt werden können, akkumulieren sich diese Verletzungen.

Neben den Autoimmunreaktionen gibt es noch sechs weitere Kritikpunkte:

(1) Die Verpackung der Impfstoffe enthält kationische (positiv geladene) Lipide. Sie dienen dazu, die Ladung der negativ geladenen mRNA zu neutralisieren. Diese Lipide kommen nicht natürlich vor, sind potenzielle Karzinogene und können nicht vom Körper abgebaut werden. Bekannt ist, daß sie sich in der Leber anreichern(12, dort Abb. 1).

(2) Die eingeschleuste mRNA wird von Rezeptoren des angeborenen Immunsystems (toll-like receptors, TLR) als fremd erkannt und durch RNasen abgebaut. Die TLRsprechen weniger stark an, wenn eine der vier Basen der mRNA, das Uridin, durch eine modifizierte Base, das 1-Methylpseudouridin ersetzt wird(13). Durch die geringere Aktivierung der TLR wird das angeborene Immunsystem heruntergefahren, was sich in erhöhter Infektanfälligkeit und Anfälligkeit für Krebserkrankungen äußert(14)Die modifizierte mRNA wird modRNA genannt und kommt in den Impfstoffen zum Einsatz.

(3) Das verwendete Antigen, das Spikeprotein von SARS-CoV-2, ist beileibe kein harmloses Protein, sondern ein hoch toxisches. Eine Arbeit aus dem Paul-Ehrlich-Institut zeigt, daß geringste Mengen des Spikeproteins zu Zellfusionen und damit zum Zelltod führen(15). Es ist gleichzeitig ein Neurotoxin. Es kann Endothelzellen in Hirnkapillaren schädigen und dadurch die Blut-Hirnschranke zerstören(16). Ferner ist das Spikeprotein toxisch für die Leber(17). Es kann auch in Zellkerne eindringen, dort dieDNA-Reparatur stören und in B-Zellen die Bildung von Antikörpern verhindern(18).

(4) Es gibt keinen »Aus«-Schalter für die Spikeproteinproduktion. Es ist unbekannt, wie lange die modRNA im Körper verbleibt und abgelesen werden kann. Eine erste Studie zeigt, daß die modRNA in Lymphknoten bis zu 60 Tage stabil ist — längere Zeiträume wurden nicht untersucht —(19), während die Hersteller und Behörden behaupten, modRNA würde wie mRNA rasch abgebaut. Mittlerweile zeigt eine aktuelle Publikation sogar, daß das Spikeprotein bis zu 187 Tagen nach modRNA-Injektion nachweisbar ist(20). Das hier verwendete Detektionsverfahren (Massenspektrometrie) erlaubt es, Impfstoff-Spikeproteine von SARS-CoV-2 Spikeproteinen zu unterschieden; das nachgewiesene Spikeprotein kann also nicht durch eine SARS-CoV-2 Infektion hervorgerufen worden sein.

(5) Bei der Herstellung der modRNA wird eine DNA-Matrize als Vorlage benötigt. Diese liegt als ringförmiges DNA-Molekül (in der Fachsprache »Plasmid« genannt) vor, das sich in Bakterienzellen replizieren kann. Um genügend DNA-Vorlage für die anschließende modRNA-Synthese werden plasmidhaltige Bakterienzellen in großen Mengen kultiviert und die Plasmid-DNA isoliert. Nach der modRNA-Synthese muß die Plasmid DNA vollständig von der modRNA getrennt und zerstört werden. In einzelnen Impfstoffchargen wurden jedoch intakte Plasmid-DNA in Mengen gefunden, die das Limit der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) um den Faktor 1000 übersteigen(21). Die Auswirkungen des Vorhandenseins dieser DNA ist unbekannt.

(6) Sofern die modRNA abgebaut wird und die entsprechende Zelle Attacken durch zytotoxische T-Zellen überlebt hat, verfügt sie über unphysiologisch hohe Mengen an 1-Methylpseudouridin. Da Zellen gerne ihre Bestandteile recyceln und 1-Methylpseudouridin ein Uridinanalogon darstellt, kann es sein, daß das Analogon anstelle von Uridin in RNAs eingebaut wird – mit unbekannten Konsequenzen. 1-Methylpseudouridin ist ein natürlicher Bestandteil von ribosomaler 18S-RNA(22). Es könnte zu bisher unbekannten Ribosomopathien(23), seltenen Krankheiten, die auf Fehlfunktionen der Ribosomen beruhen, kommen.

Diese sechs Eigenschaften der modRNA-Impfstoffe können zu mehr oder weniger starken unerwünschten Wirkungen (»Nebenwirkungen«) führen, die oft auch in permanenten Verletzungen oder sogar im Tod der Geimpften resultieren. Den Herstellern ist dies bekannt: Der Anhang einer Pfizer-Postmarketing-Studie, listet die Nebenwirkungen [die in den drei Monaten nach der Notfallzulassung in den USA (01.12.2020 bis 28.02.2021) aufgetreten sind] in neun eng bedruckten Seiten — alphabetisch geordnet nach Diagnose — auf(24). Eine kuratierte Liste von wissenschaftlichen Veröffentlichungen über die Gefahren der modRNA-Impfstoffe, die im Jahr 2021 und in denersten drei Monaten des Jahres 2022 erschienen ist, umfaßt mehr als 750 Studien(25).
 

Die folgenden drei Punkte befassen sich mit mehr oder weniger starken Auswirkungen der modRNA-Impfungen auf das Immunsystem und deren Folgen in Bezug auf SARS-CoV-2 Reinfektionen. Fazit: Die modRNA-Impfungen bewirken keine sterile Immunität, sie sind allenfalls formschön, aber zweckfrei.

(1) Eine Studie zeigt, daß die dritte Gabe (»Boosterung«) der modRNA die Produktion von IgG4-Antikörpern bewirkt(26). IgG4, eine Unterklasse der IgG-Antikörper, ist eine Art Etikett für Fremdproteine, die Allergien auslösen können. Dieses Etikett signalisiert dem Körper: Das ist ein lästiges Protein, es lohnt sich nicht, es weiter zu beachten. Diese Immuntoleranz kann verhindern, daß bei einer echten Covid-19-Erkrankung geeignete Immunantworten stattfinden. Tatsächlich zeigte eine Studie, daß das Risiko einer Corona-Infektion mit jeder weiteren Impfung steigt(27).

(2) Beim ADE-Fänomen (antibody dependent enhancement: infektionsverstärkende Antikörper) werden mehr bindende als neutralisierende Antikörper produziert: Im Idealfall sind Antikörper neutralisierend, das heißt die Antikörper binden fest an die Antigene der Virusoberfläche und die Freßzellen des Immunsystems können gefahrlos die Antikörper-Viren-Komplexe vertilgen. Binden die Antikörper jedoch bei einem minimal verändertem Antigen — wie es bei Virenvarianten durchaus der Fall sein kann — dieses weniger fest, können die Viren nach der Aufnahme in die Freßzelle freigesetzt werden und diese Zelle unter Freisetzung von Viren zerstören. Die Infektion verstärkt sich also.
Monoklonale Antikörper, die Covid-Patienten zur passiven Immunisierung verabreicht werden, sowie polyklonale Antikörper, die nach modRNA-Impfung aus Probandenseren gewonnen wurden, wiesen das ADE-Fänomen in Zellkulturen auf(28). Nach Impfung gegen den Wuhan-Hu-1 (= Urvariante des SARS-CoV-2) Stamm zeigten die untersuchten Seren keine neutralisierende Wirkung gegen eine Omikron-Infektion, sondern eine Verstärkung der Virusproduktion. Die Autoren spekulieren sogar, daß die infektionsverstärkenden Antikörper zur raschen Verbreitung der Omikron-Variante beigetragen haben.

(3) Das OAS-Fänomen (original antigenic sin: Antigenerbsünde oder Immunprägung) beschreibt einen Einfluß des Erstkontakts mit einem Virus auf die Immunantwort bei einer Reinfektion: Selbst wenn beim Zweitkontakt ein besser geeignetes Antigen vorhanden ist, konzentriert und beschränkt sich die B-Zell-Immunantwort auf das beim Erstkontakt erkannte Antigen. B-Zellen, die für diese neuen Antigene spezifisch sind, werden unterdrückt. Diese Limitation führt zu einer Beschleunigung der B-Zell-Immunantwort zu Lasten ihrer Breite und Flexibilität.
Röltgen et al(19) stellten auch Immunprägung fest: »Die Infektion mit einer Virusvariante ruft variantenspezifische Antikörper hervor, aber eine vorherige mRNA-Impfung ruft serologische Reaktionen auf Wuhan-Hu-1 und nicht auf die Antigene der Variantehervor.« Auch aus diesem Grund werden die doppelt und dreifach Geimpften immer wieder infiziert.

8. Unterschiede zwischen Impfung mit abgeschwächten Viren und modRNA-Impfung

Befürworter der modRNA-Impfung könnten einwerfen, die Immunreaktionen (zytotoxische T-Tellen und das Komplementsystem greifen fremdproteinsynthetisierende Körperzellen an), die bei der modRNA-Impfung auftreten, treten auch bei der Impfung mit attenuierten Viren auf. Dies trifft sicherlich zu, aber die attenuierten Impfviren können nicht in demselben Maß Gewebeschäden hervorrufen wie die modRNA-Impfung(29). Dafür gibt es zwei Hauptgründe:
(1) Impfviren benötigen einen bestimmten Rezeptor auf der Zelloberfläche, um in die Zelle einzudringen, sie können nur in diejenigen Zellen eindringen, die diesen Rezeptor besitzen. Die LNP hingegen benötigen keinen Rezeptor, sie können über Membranfusion in jede Körperzelle eindringen. Mit wenigen Ausnahmen (Gelbfieber- und Dengueimpfstoffe) sind die Impfviren so beschaffen, daß sie eben nicht in die Endothelzellen des Blutgefäßsystems eindringen können, so wie es die LNP tun(29).
(2) Die Dauer der Antigenexposition variiert beträchtlich. Das Immunsystem ist in der Lage, Impfviren innerhalb weniger Tage zu eliminieren. Beispielsweise wurden attenuierte West-Nil-Viren nach sieben Tagen aus dem Blut und nach vierzehn Tagen aus den Geweben entfernt(30). Das von der modRNA codierte Spikeprotein ist jedoch bis zu sechs Monaten nach der Injektion nachweisbar(20). Der Körper wird folglich monatelang den toxischen Spikeproteinen ausgesetzt.

Der nächste Unterschied macht sich vor allem bei Zweit- und weiteren Impfungen mit demselben Impfstoff bemerkbar(29):

(3) Die Impfviren besitzen Proteinantigene auf ihrer Oberfläche, die LNP nicht. Gegen die Proteinantigene der Impfviren hat das Immunsystem beim Erstkontakt bereits Immunantworten ausgeprägt; das Immunsystem ist in der Lage, die Impfviren effektiv zu bekämpfen. Da die LNP keine Proteinantigene besitzen, verbreiten sie sich unter dem Radar des Immunsystems und dieses wird erst aktiv, wenn die Körperzellen die modRNA aufgenommen haben und das Antigen synthetisieren. Diese Immunreaktionen laufen sehr viel heftiger ab.

9. Epilog

Viele der angesprochenen Tatsachen werden in der offiziellen Reaktion auf das Auftreten von SARS-CoV-2 nicht berücksichtigt. Wie konnten Berater, medizinische Fachgesellschaften [Gesellschaft für Virologie (GfV), Deutsche Gesellschaft für Immunologie (DGfI). Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM)] und Wissenschaftsjournalisten den Nobelpreis für Doherty & Zinkernagel vergessen und übersehen, daß eine Zelle, die ein Fremdprotein herstellt, vom Immunsystem sicher und effektiv zerstört wird? Die Prinzipien der Kreuzimmunität und der natürlichen Immunität, die nach einer überstandenen SARS-CoV-2 Infektion entstanden ist(31), werden weithin totgeschwiegen, obwohl keineswegs unbekannt.

Diese und viele andere »Ungereimtheiten« aufzuarbeiten, liegt offenbar nicht im Interesse des Staates, von seiner kapitalistischen Wirtschaft gar nicht zu reden. Das zeigt auch die herrschende Ideologie, nach der der Mensch, wenn er stirbt, dann so gut wie nie wegen der Impfung und ihren Folgen, vielmehr trotz der Impfung stirbt: Um diese Sichtweise macht sich insbesondere das Paul-Ehrlich-Institut verdient, welches damit befaßt, Impfschäden zu erfassen, diese zugleich relativiert, weil es dadurch seine Existenzberechtigung hat.

Und im übrigen ist die Bevölkerung der »Dritten Welt«, der eine coronabedingte Bevölkerungsreduzierung prognostiziert wurde, bezüglich SARS-CoV-2 heil davongekommen, »obwohl« ihr aufgrund des Patentschutzes die imperialistische Wunderwaffe ein RNA-Impfstoff — versagt bleiben mußte.
 

Referenzen

(0) Die Ausführungen zum Immunsystem sind stark vereinfacht. Ausführlichere Informationen können in jedem einführenden Lehrbuch der Immunologie nachgelesen werden, etwa: Rink L et al. 2018 Immunologie für Einsteiger. 2. Auflage. Springer Spektrum
oder Bröker B et al. 2019 Grundwissen Immunologie, 4. Auflage, Springer Spektrum

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https://www.focus.de/gesundheit/news/corona-antiko-erper-verraet-risiko-fuer-schweren-verlauf_id_13235149.html

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Diese Infowebsite von BioNTech enthält auch allgemeine Informationen zum Immunsystem. Sie erwähnt auch die Rolle von cytotoxischen T-Zellen bei der Abwehr von Viren,
https://web.archive.org/web/20230528140133/https://mrnaverstehen.biontech.de/de/startseite/die-antwort-des-immunsystems-auf-sars-cov-2.html

blendet aber deren Aktivierung durch die Synthese des Spikeproteins in Körperzellen vollkommen aus!
https://web.archive.org/web/20230325075857/https://mrnaverstehen.biontech.de/de/startseite/mrna-impfung-fuehrt-zu-einer-immunantwort.html

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